Gebärdensprache
Das folgende Video erklärt die Website der BKK VerbundPlus in Deutscher Gebärdensprache (DGS).
Das Video hat eine Länge von 1:01 (1 Minute 1 Sekunde) und eine Dateigröße von 154,6 MB (MP4).
Informationen über die Website der BKK VerbundPlus
Diese Website stellt die BKK VerbundPlus vor. Sie enthält Informationen für Interessenten und Versicherte zur Mitgliedschaft, zur Kostenübernahme und zu den Gesundheitsangeboten der BKK VerbundPlus.
Sie können alle Unterseiten vom globalen Menü (oben) und vom Footer (unten) aus erreichen. Zu den Leistungen gibt es z. B. auf der Startseite zusätzlich eine Filterfunktion.
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Temperaturschock – alles andere als harmlos
Der Sprung ins kühle Nass an einem warmen Sommertag wirkt herrlich erfrischend. Doch genau dieser Sprung kann gefährlich werden. Warum, und wie du dich schützen kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Was ist ein Temperaturschock?
Es ist heiß, die Sonne brennt – was gibt es Schöneres als eine schnelle Abkühlung im See, Meer oder Schwimmbad? Doch ist das Wasser zu kalt, kann der sogenannte Temperaturschock dein Herz-Kreislauf-System unter Stress bringen – mit teils dramatischen Folgen. Ein Temperaturschock entsteht, wenn du mit überhitztem Körper plötzlich in deutlich kälteres Wasser eintauchst – beispielsweise bei 30 Grad Luft- und 15 Grad Wassertemperatur. Dein Körper reagiert darauf reflexartig:
- Die Blutgefäße verengen sich schlagartig.
- Blutdruck und Puls steigen abrupt.
- Die Atmung kann kurz stocken oder sich verändern Diese Reaktion belastet das Herz enorm.
Besonders für ältere Menschen oder Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann das lebensgefährlich werden. Aber auch gesunde Menschen können betroffen sein – ein Kreislaufzusammenbruch oder sogar ein Herzstillstand sind möglich.
Je größer die Temperaturdifferenz und je mehr Hautfläche mit kaltem Wasser in Kontakt kommt, desto intensiver ist die Reaktion.
Muskeln im Ausnahmezustand
Nicht nur das Herz-Kreislauf-System leidet – auch deine Muskeln können beim Sprung ins kalte Wasser versagen. Durch den plötzlichen Kältereiz:
- kühlen Muskeln und Nerven schnell aus,
- lässt die Koordination nach,
- können schmerzhafte Krämpfe oder Schwäche auftreten.
Das Problem: Schon wenige Meter vom Ufer entfernt kann dich ein Muskelversagen am sicheren Zurückschwimmen hindern – mit lebensbedrohlichen Folgen.
Selbst wenn du dich an die Wassertemperatur gewöhnt hast: Geh lieber rechtzeitig aus dem Wasser. Frieren ist ein Warnsignal! Dein Körper spart dann Energie für lebenswichtige Organe – die Kraft in Armen und Beinen schwindet zuerst.
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Baden und Alkohol – eine riskante Kombination
Ein kühles Bier am See? Klingt verlockend, aber Achtung: Alkohol erhöht das Risiko für einen Temperaturschock deutlich. Denn:
- Die Gefäße weiten sich durch Alkohol zusätzlich.
- Der Blutdruck sinkt.
- Die Sauerstoffversorgung des Gehirns nimmt ab.
Unter Alkohol kannst du sogar schon bei moderaten Wassertemperaturen (20–22 Grad) einen Kälteschock erleiden – im schlimmsten Fall mit Herzstillstand. Zusätzlich sinken Muskelkraft, Reaktionsfähigkeit und Koordination – und damit steigt die Gefahr zu ertrinken.
So gewöhnst du deinen Körper an kaltes Wasser
Die gute Nachricht: Du kannst deinen Körper auf den Temperaturunterschied vorbereiten – und damit das Risiko deutlich senken. So geht’s:
- Dusche dich im Schwimmbad ab – beginne bei den Füßen, dann Beine, Arme und Schultern.
- Kein Zugang zur Dusche? Dann geh langsam ins Wasser, tauche abwechselnd die Arme ein und benetze Gesicht, Nacken und Oberkörper mit Wasser.
Gib deinem Körper Zeit zur Anpassung – und du kannst den Badespaß sicher genießen.
Eiskalt erwischt beim Baden
Warum der Sprung ins kalte Wasser lebensgefährlich sein kann.
