Klimaauswirkungen: Gekommen, um zu bleiben?
Der Klimawandel ist längst keine ferne Bedrohung mehr – seine Folgen spüren wir bereits heute. Neben Extremwetterereignissen beeinflusst er auch direkt deine Gesundheit. Ob durch Hitzewellen, neue Infektionskrankheiten oder psychische Belastungen – die Auswirkungen sind vielfältig. Erfahre hier, wie der Klimawandel deine Gesundheit beeinträchtigen kann und was du dagegen tun kannst.
Hitzewellen: Eine unsichtbare Gefahr
Steigende Temperaturen sind nicht nur unangenehm, sie können auch ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Besonders gefährdet sind Ältere, Kinder und Menschen mit Vorerkrankungen. Extreme Hitze kann zu Dehydrierung, Sonnenstich und Hitzekollaps führen – im schlimmsten Fall sogar zu einem lebensbedrohlichen Hitzschlag.
Tipps zum Schutz bei Hitze:
- Meide direkte Sonneneinstrahlung und bleibe möglichst im Schatten.
- Trinke ausreichend Wasser, auch wenn du keinen Durst verspürst.
- Kühle deinen Körper mit feuchten Tüchern oder Sprühflaschen.
- Achte auf Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwindel – sie können auf einen Hitzeschlag hindeuten.

Neue Krankheiten durch eingeschleppte Insekten
Der Klimawandel verändert nicht nur unser Wetter, sondern auch die Verbreitung von Insekten, die Krankheiten übertragen können. Zecken und Mücken breiten sich durch mildere Winter und wärmere Sommer zunehmend aus und bringen gefährliche Krankheitserreger mit sich.
Beispiele für neue Krankheitsüberträger:
- Die Asiatische Tigermücke kann Dengue- und Chikungunya-Fieber übertragen.
- Das West-Nil-Virus, das durch einheimische Mücken verbreitet wird, tritt vermehrt auf.
- Die tropische Hyalomma-Zecke kann schwere Infektionen wie das Krim-Kongo-Fieber verursachen.
Mehr zum Thema Schutz gegen Zecken findest du in unserem Artikel „Achtung, Blutsauger“. - Hantaviren, übertragen durch Rötelmäuse, nehmen durch veränderte Umweltbedingungen zu.
So schützt du dich:
- Verwende Insektenschutzmittel und trage lange Kleidung in Risikogebieten.
- Meide stehendes Wasser, da es als Brutstätte für Mücken dient.
- Überprüfe nach Aufenthalten im Grünen deinen Körper auf Zecken und entferne sie sofort
Psychische Belastungen durch den Klimawandel
Neben physischen Folgen hat der Klimawandel auch erhebliche Auswirkungen auf die mentale Gesundheit. Die Angst vor Umweltveränderungen, auch als "Eco-Anxiety" bekannt, kann Stress und Depressionen auslösen. Extremwetterereignisse wie Überschwemmungen oder Stürme können zudem posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) verursachen.
Wie du deine mentale Gesundheit schützen kannst:
- Suche den Austausch mit anderen, um Ängste und Sorgen zu teilen.
- Setze dich aktiv für den Klimaschutz ein.
- Praktiziere Entspannungstechniken wie Meditation oder Achtsamkeit, um Stress abzubauen.
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Fazit
Der Klimawandel betrifft nicht nur die Umwelt, sondern auch deine Gesundheit. Von extremen Temperaturen über neue Infektionskrankheiten bis hin zu psychischen Belastungen – die Risiken sind real. Doch du kannst dich schützen, indem du informierte Entscheidungen triffst, präventive Maßnahmen ergreifst und deinen Lebensstil anpasst. Bleib gesund und setze dich aktiv für eine nachhaltige Zukunft ein!