Bauchfett ist nicht, was du denkst 

Warum es so gefährlich ist – und wie du es wirklich los wirst

Der Feind im Innern 

Die Hose kneift, das T-Shirt spannt, und am meisten rund um den Bauch – nicht nur deshalb hat dort kaum jemand gern Fettpolster. Was aber die wenigstens wissen: Bauchfett ist weit mehr als nur ein optisches Problem. Ironischerweise vor allem das, das man nicht sieht – das sogenannte viszerale Fett. Welche negativen Auswirkungen es haben kann, und wie du es dauerhaft los wirst, liest du hier.


Zunächst einmal ist wichtig zu verstehen: Nicht jedes Fett ist gleich. Während das sogenannte Unterhautfettgewebe – also das, was wir von außen sehen und fassen können – meist harmlos ist, sitzt das viszerale Fett versteckt im Bauchraum. Dabei umhüllt es Organe wie Leber und Darm und sendet Botenstoffe aus, die Entzündungen fördern, den Blutdruck steigen lassen und zum Beispiel das Risiko für Herzkrankheiten erhöhen können. Als kritisch gilt laut WHO: 

  • Über 88 cm Bauchumfang bei Frauen.
  • Über 102 cm Bauchumfang bei Männern.

Achtung: Auch Normalgewichtige können betroffen sein – das Phänomen nennt sich „schlank und trotzdem krank“.

Warum Crash-Diäten keine Lösung sind 

Was also tun? Schnell abnehmen, koste es was es wolle? Ist gut gemeint, bringt nur leider selten nachhaltig Erfolg. Denn wer dank Diät in kurzer Zeit viel Gewicht verliert, baut nicht nur Fett, sondern auch wertvolle Muskelmasse ab. Das verlangsamt den Stoffwechsel – und sorgt für den gefürchteten Jo-Jo-Effekt. Denn weniger Muskeln = weniger Energieverbrauch. Und somit mehr Fettreserven, die dein Körper für schlechte Zeiten anlegen kann.

So sagst du dem Fett den Kampf an 

Besser ist ein realistischer Fahrplan: Ein bis zwei Kilo Körperfettverlust pro Monat gelten als gesund. Entscheidend ist nicht der Sprint, sondern der Marathon – und der beginnt mit kleinen, aber wirkungsvollen Veränderungen. Der Schlüssel liegt in einer ausgewogenen, ballaststoffreichen Ernährung: viel Gemüse, Vollkorn, gesunde Fette und ausreichend Eiweiß. Zucker und einfache Kohlenhydrate sollten eher selten auf den Teller – sie treiben den Insulinspiegel in die Höhe und blockieren so die Fettverbrennung. Ebenfalls wichtig: Damit er nachhaltig Kilos verliert, braucht dein Stoffwechsel Pausen vom Verdauen sowie eine ausgewogene Nährstoffbilanz. Das bedeutet, du solltest schauen, dass Eiweiß ebenso enthalten ist wie Ballaststoffe, und die Kohlenhydrate beispielsweise aus Vollkornprodukten stammen, die dich länger satt halten und die Darmfunktion verbessern können.

Auch Bewegung killt Fett 

Ob Ausdauer oder Kraftsport – wenn du dich bewegst, kannst du Fett abbauen. Zwar leider nicht gezielt am Bauch, aber dennoch: Regelmäßig trainieren lohnt sich. Und nicht vergessen: Am besten langsam steigern.

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Sag dem Bauchfett den Kampf an 

Wichtig ist also zu wissen: Rettungsringe rund um die Körpermitte – und mehr noch, viszerales „verborgenes“ Bauchfett – sind mehr als ein kleines Ärgernis. Sie können echte Gesundheitsrisiken mit sich bringen. Doch mit einem passenden Mix aus Ernährung, Bewegung und Geduld lässt sich viszerales Fett gezielt reduzieren. Ohne Stress, ohne Diätfrust, aber mit nachhaltigem Effekt für Herz, Stoffwechsel und Wohlbefinden. Und wie immer gilt: Als Verbündete in Sachen Gesundheit helfen wir dir auch gerne weiter, wenn du passende Kurse oder Ideen suchst.

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