Zum Weltblutspendetag 
am 14. Juni

Warum Blutspenden unverzichtbar sind – und wie es aktuell darum in Deutschland bestellt ist

Der rote Lebensretter 

In Deutschland werden täglich rund 15.000 Blutspenden benötigt – unter anderem für Unfallopfer, aber auch für Operationen oder Transplantationen in Krankenhäusern. Doch so groß der Bedarf ist, so gering ist leider nach wie vor die Spendenbereitschaft: Von 100 Deutschen spenden aktuell nur 3 tatsächlich regelmäßig Blut.

Dass die Spendenquote derart niedrig ist, ist umso erstaunlicher, weil die Bedeutung von Blutspenden durchaus bekannt ist und entsprechendes Engagement gewürdigt wird: Über 90 % der Bevölkerung halten sie für wichtig.  


Ein ganz besonderer Saft 

Auch wenn die Wissenschaft mit Hochdruck daran arbeitet, das zu ändern: Blut ist (noch) nicht künstlich herstellbar. Zudem hält es sich nur rund anderthalb Monate. Kontinuierliche Spenden sind deshalb unverzichtbar, um die Versorgung aufrecht erhalten zu können. Das Gute daran ist wiederum: Eine einzige Blutspende kann bis zu drei Leben retten, da das Blut in seine Bestandteile aufgeteilt und gezielt eingesetzt wird.

Vorteile auch für die Spender 

Wer Blut spendet, tut dabei nicht nur etwas Gutes für die Gemeinschaft, sondern profitiert auch selbst: Denn regelmäßig Blut zu spenden kann den Blutdruck senken und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern. Zudem wird jede Blutspende von einem Gesundheitscheck begleitet, der frühzeitig auf etwaige Erkrankungen hinweisen kann. 

„Wir als BKK VerbundPlus wertschätzen Blutspendende enorm“, betont Vorstand Dagmar Stange-Pfalz. „Ihnen gebührt großer Dank dafür, dass sie mit vergleichsweise kleinem Aufwand helfen, aktiv Leben zu retten.“

So kannst auch du spenden 

In Deutschland können alle Volljährigen gesunden Menschen Blut spenden. Vollblutspenden sind für Frauen pro Jahr 4x, für Männer 6x erlaubt. Einen Blutspendedienst in deiner Nähe findest du in der Regel über die örtliche Klinik oder beispielsweise unter: