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Impfen gegen HPV – manchmal (überlebens-)wichtig

Impfungen gehören seit jeher in den Katalog einer umfassenden Prävention in allen Altersstufen. Teilweise einmalig, oft mit Auffrischungs-Notwendigkeit können wir so der Gefahr durch Viren von außen durch die Kräftigung der Abwehr von innen begegnen.

Erforschte Präventionsmaßnahme leider belastet

Derzeit ist diese nach wie vor sehr einfache und gut erforschte Präventionsmaßnahme durch die aktuelle Diskussion rund um das Corona-Virus und die neuen mRNA-Impfstoffe belastet. Leider führt die aktuelle Situation auch dazu, dass das Impfen an sich diskreditiert wird. Dabei ist es auch in anderen Bereichen und Altersphasen - wie beim Beispiel HPV - so wichtig.

Früherkennungsmaßnahmen bei Kindern leiden unter der Corona-Diskussion

Impfen spielt auch eine Rolle in den engmaschigen Früherkennungsmaßnahmen bei Kindern und Jugendlichen. Die Zahlen der Früherkennungsuntersuchungen sind derzeit leider rückläufig. Die Gefahr von unentdeckten Entwicklungsstörungen und einer Zunahme von Krankheiten, die durch Impfen hätten verhindert werden können, wächst. Ein Beispiel dafür: die HPV-Impfungen (Impfungen gegen Humane Papillomaviren).

HPV-Impfungen betreffen Mädchen und Jungen zwischen 9 und 14 Jahren

Infektionen mit HPV gehören zu den am häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten auf der ganzen Welt. Tückisch: Die Erkrankung kann nach einer Ansteckung erst einmal sogar völlig symptomfrei verlaufen. Genitalwarzen, als minderschwere Symptomausprägung einer HPV-Infektion, zeigen sich oft erst Monate oder Jahre danach. Im schlimmsten Falle aber führt die Infektion mit HPV zu einer Krebserkrankung und kann damit auch tödlich enden. Mittlerweile gibt es Studien, die nachweisen, dass HPV-Impfungen Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) zu fast 90 % verhindern können, wenn sie in jungen Jahren erfolgt sind.

Jetzt an später denken: Früherkennung rechtzeitig planen

Die bestehenden Präventionsprogramme für Kinder und Jugendliche - wie z. B. das "BKK Starke Kids"-Programm - machen die lückenlose Früherkennung einfach. Alle Untersuchungen und Maßnahmen sorgen dafür, dass Kinder gesund groß und stark werden. Von U1 bis J2 begleiten Ärzte die Gesundheit durch alle unterschiedlichen und meist sehr individuellen Entwicklungsphasen. Und dazu gehören auch die notwendigen Impfungen zur richtigen Zeit. Bleiben Sie also dran und folgen Sie den Stufen der bekannten Früherkennungsprogramme. Ihr Nachwuchs wird es Ihnen danken.

BKK VerbundPlus - erweiterte Leistungen bei HPV-Impfungen

Uns ist die Impf-Vorsorge gegen Humane Papillomaviren sehr wichtig. Deshalb übernehmen wir die Kosten der Impfung (100 % für den Impfstoff und den Regelsatz für die Impfmaßnahme) über die Grenzen der STIKO-Empfehlung hinaus: für Mädchen und junge Frauen im Alter von von 9 bis 26 Jahren (STIKO 14 Jahre bzw. Nachholimpfung bis einschließlich 17 Jahre) und bei Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren bzw. eine Nachholimpfung bis einschließlich 17 Jahre.

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Impfung gegen HPV